Stochastische Resonanztherapie (SRT). Diese Therapie baut einerseits auf der direkten Zellenstimulation und andererseits auf einer der wichtigsten Funktionen des menschlichen Nervensystems auf: durch zahlreiche Rezeptoren in der Muskulatur, den Sehnen, der Haut, der Gelenke etc. ist der Mensch in der Lage festzustellen in welcher Position sich sein Körper bzw. einzelne Teile des Körpers befinden.Melden die Rezeptoren immer das Gleiche, z.B. wenn sich der Körper gar nicht oder gleichförmig bewegt, werden diese Meldungen (Informationen) für das Gehirn uninteressant. Werden aber ständig wechselnde, neue Meldungen erzeugt, wird das Gehirn aktiviert, wie es bei der SRT der Fall ist. Gleichzeitig wird es trainiert, diese neuen Informationen schnellst- und bestmöglich zu verarbeiten. Je besser dies funktioniert, desto besser kann auch die Muskulatur durch das Gehirn gesteuert werden. Die regemäßige SRT hat ein breites Anwendungsspektrum und ist eine wirkungsvolle Therapie in der Chirurgie (z.B. zur Verbesserung des Knochenstoffwechsels nach Frakturen), Neurologie (z.B. Parkinson, MS, Schlaganfall), Orthopädie (z.B. Hüft- und Knieprothesen) und bei geriatrischen Erkrankungen. Desweiteren kann sie auch präventiv oder bei Sportlern eingesetzt werden. Dabei darf die SRT nicht mit Elektro- oder Vibrationstherapie verwechselt werden, denn diese schmerzfreie Therapieform basiert auf der Einleitung mechanischer (stochastischer) Reize in den Körper.